Die Lieferketten waren in den letzten 24 Monaten von mehreren Unterbrechungen betroffen, z. B. von Hafenschließungen in China aufgrund von Covid-19-Maßnahmen oder von steigenden Energiekosten aufgrund der Krise in der Ukraine, die sich auf die Transportkosten auswirken. Die Unterbrechungen haben gezeigt, wie anfällig die globalen Lieferketten sind und welche Auswirkungen Störungen auf die strategischen und alltäglichen Abläufe haben.
Unternehmen versuchen daher, die Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen und Transporte zu optimieren, wo immer dies möglich ist.

Einer der Hebel dafür ist eine Überprüfung und Analyse des strategischen Netzes und der Präsenz eines Unternehmens, indem man sich folgende Frage stellt: Wie viele Standorte werden benötigt und wo sollen sie platziert werden?
Aufgrund der Komplexität dieser Fragestellung wird eine softwaregestützte Analyse empfohlen.

Die folgende Analyse sollte sich auf die Routen (ein- und ausgehend) zwischen Unternehmensstandorten wie Werken oder Lagern und Lieferanten- oder Kundenstandorten konzentrieren, um den Aufbau des bestehenden Netzwerks zu bewerten
Verschiedene Informationen wie Transportvolumen, Entfernungen, Vorlaufzeiten und Saisonalität müssen modelliert werden, um einen digitalen Zwilling des Netzwerks zu erstellen.

Verschiedene KPIs wie Transportkosten, Durchlaufzeiten und CO2-Fußabdruck sollten dann berücksichtigt werden, um den Ist-Zustand des Netzwerks zu bewerten.
Basierend auf dem Ist-Zustand können verschiedene Optimierungen und Veränderungen des Netzwerks simuliert werden, z.B. die Einrichtung eines zusätzlichen Lagers, die Verlagerung eines Lagers, die Eliminierung bestimmter Kundenstandorte oder eine Änderung der Mengenstruktur.
Als Ergebnis kann ein optimierter Zukunftszustand definiert werden, der eine höhere Resistenz und Widerstandsfähigkeit der Wertschöpfungskette bietet.

Unser Ansatz für die strategische Netzwerkoptimierung

Efficio unterstützt seine Kunden bei einer Vielzahl von Optimierungen in der Lieferkette, einschließlich der Optimierung des Transportnetzwerks und des strategischen Fußabdrucks.

Um seinen Kunden schnelle Einblicke und flexible Simulationen zu ermöglichen, kombiniert Efficio eine KI-gestützte Software mit dem umfassenden Fachwissen seiner Supply-Chain-Experten.
Gemeinsam mit dem Kundenteam richten die Efficio-Berater das digitale Netzwerk in der Software ein, indem sie relevante Parameter wie die prognostizierte Mengenentwicklung oder relevante Änderungen in der Kundenstruktur definieren.
Um den Aufwand für die Datenerfassung und -bereinigung zu reduzieren, können die benötigten Daten entweder direkt aus einem ERP- / TMS- / WMS-System oder aus standardisierten (Excel-)Vorlagen importiert werden.

Frühere Projekte haben gezeigt, dass eine Optimierung des Netzwerks zu Einsparungen von mehr als 10 % bei den Logistikkosten führen kann, was das Potenzial einer optimierten Lieferantenlandschaft (z. B. durch eine Logistikausschreibung) in der bestehenden Netzwerkstruktur übersteigt.
Zudem hat sich gezeigt, dass sich die Investition für das Projekt im Durchschnitt in weniger als einem Jahr amortisiert
Neben den Auswirkungen auf die Kosten gibt es noch weitere Effekte eines verbesserten Netzwerks, wie z.B. ein höheres Serviceniveau, kürzere Durchlaufzeiten und weniger CO2-Emissionen.